Röntgen: Wie funktioniert's?
Nach seinem deutschen Entdecker, dem Physiker Wilhelm Conrad Röntgen (1845 - 1923) benannt, ist dieses Diagnoseverfahren aus der modernen Medizin nicht mehr wegzudenken.
Röntgen steht dabei für einen Prozess, bei dem Teile des menschlichen Körpers mithilfe von Röntgenstrahlen durchdrungen werden. Diese Strahlen strömen mit ihren kurzen Wellenlängen und der Energie von Lichtstrahlen durch das menschliche Gewebe. Da die Gewebe in unserem Körper unterschiedliche Dichten besitzen, lässt es Röntgenstrahlen unterschiedlich stark hindurch. Das ermöglicht eine unterschiedliche Darstellung der einzelnen Körperbestandteile.
Nach dem Röntgen sind die Aufnahmen der entsprechenden Körperregion auf einem fotoähnlichen Filmmaterial oder, beim digitalen Röntgen, am Computerbildschirm zu sehen. Dabei lassen sich verschiedene Gewebeteile durch unterschiedliche Helligkeiten und Schattierungen erkennen und voneinander differenzieren.
Durch diese bildliche Darstellung werden Details des geröntgten Körperteils sichtbar und Mediziner können beispielsweise Knochenfrakturen (-brüche), Anomalien im Gewebe oder Wurzelfehlstellungen im Knochen erkennen und Ihre Behandlung darauf abstimmen.