Gibt es Risiken beim Röntgen?
Bei vorschriftsmäßiger Durchführung und dem richtigen Strahlenschutz ist Röntgen unbedenklich. Dazu tragen die ständige technische Verbesserung der Geräte und die Entwicklung neuer Aufnahmeverfahren wie dem Panoramaröntgen bei. Nur bei sehr häufigem Röntgen großer Körperpartien und bei veralteten Geräten kann diese Technik die Gesundheit beeinträchtigen. Die im Jahr 1987 verabschiedete und in 2002 novellierte Röntgenverordnung schreibt strenge Richtlinien für den Einsatz des diagnostischen Röntgens in allen Facharztbereichen vor. Durch diese Verordnung soll unter anderem das Strahlenrisiko für den Patienten durch eine genaue Aufzeichnung aller Röntgenuntersuchungen (zusätzlich auch im Röntgenpass) minimiert werden.
Besonders bei Zahnaufnahmen besteht ein sehr geringes Gesundheitsrisiko, da die dabei verwendeten Techniken mit kleinen Strahlenintensitäten auskommen. Bei dem erwähnten neueren Panoramaaufnahmen kommen Verstärkerfolien zum Einsatz, die die Strahlenbelastung für den Patienten ebenso herab setzen. Beim digitalen Röntgen ist die Strahlendosis im Vergleich zum analogen Röntgen noch geringer.